Dienstag, 22. November 2016

Alfi hat sich verliebt

Alfi, der hübsche Modelbär, der noch bis Weihnachten bei mir bleiben muss, hat sich in Poro Tähti (Rentier Stern) verliebt. Es MUSSTE ja so kommen! Hat wohl Tähti ihm die Augen verdreht? Lag es an dem hübschen Kopfschmuck, den Alfi vor einigen Tagen bekam?
Wir wissen es nicht ...



Nein dieses Foto beweist, dass es nicht am Kopfschmuck lag:



Ein Mantel für Pagine

Wir sind in der kalten Jahreszeit angekommen und Pagine wollte zu einer kleinen Vernissage gehen. Wie aber hinkommen, ohne draußen zu frieren? Einen Mantel besaß Pagine bis heute noch nicht. Also suchte ich in meinem Wollstash und entdeckte dieses lebendige blaue Garn, aus dem - flugs - ein Mäntelchen entstand:

Pagine dankt TeVo für die schicken Knöpfe!

Der Mantel ist glockig geschnitten, damit ganz up to date, wie ich heute draußen sah, als mir gleich zwei Frauen mit glockig geschnittenen Mänteln begegneten.


Die Vernissage zeigt Werke einer Textildesignerin, die auch Bilder zeichnet. Mumin-Mama blickt neidisch auf Pagines neuen Mantel und meint zu Mumin-Papa: "Immer muss ich mit diesem ollen Ringelrock rumlaufen. Kannst du mir nicht auch mal was Neues schenken?" Seine Reaktion? - Die Augen sagen alles!


Montag, 21. November 2016

Eine Frau braucht eine Tasche ... eine???

Derzeit habe ich eine riesige Freude am Nähen von Taschen, die ich selbst aus allen möglichen Resten und Fundstücken kreiere. So bekam ich vor geraumer Zeit ein für mich sehr kostbares Stück Leinen in Sandfarbe geschenkt. Vor einem Stoffgeschäft hing eine preiswerte Tischdecke, deren Stoff mich sehr ansprach (heller Blümchenstoff). Von einer Weihnachtsdeko hatte ich noch Spitzenborte liegen. Einen Knopf habe ich nach dem Jojo-Verfahren selbst hergestellt, Anregungen zum Nähen der Tasche gab es in einem Buch (Titel s. u.). Man braucht ja im Grunde nur einen Schnitt und ein paar nähtechnische Ratschläge und schon kann es losgehen. 
Alles kam zusammen wie gerufen. So soll Kreativität sein. Unverkrampft, neugierig machend, euphorisierend 🙌. Und was man dann noch braucht, ist Zeit. Da mir niemand vorschreibt, wann ich ein Projekt fertig haben soll, geht es mir dabei sogar richtig gut (obwohl mir manches Rückenschmerzen bereitet - dieses nicht!).

Heute präsentiere ich das Ergebnis einer solch glücklichen Fügung:



Der Verschlussknopf entsteht aus einem doppelt so großen Kreis, der zusammengezogen wird. Anschließend wird die offene Stelle mit einem großen Knopf verdeckt, der den gerüschten Kreis gleich an das Objekt näht.


Innen erhielt die Tasche noch ein kleines Einsteckfach für Taschentücher oder anderen Kram. Schlüssel, Geldbörse etc. werden demnächst in einem Extratäschchen untergebracht, das ich noch nähen will.


Die Tasche hat einen extra eingenähten ovalen Boden, den ich mit Schabrackenvlies und Volumenvlies ordentlich verstärkt habe.


Alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.

Wie man einen Jojo-Knopf herstellt, kann man hier nachschauen.

Die Nähanleitung entstammt dem Buch "Taschen für jedes Beutelschema", wobei ich meine Tasche nicht als Beutel bezeichnen würde. Allerdings enthält das Buch viele Beutelanleitungen. Leider ist der Buchrücken schlecht geklebt, was beim zweiten Durchblättern zuhause schon dazu führte, dass es aus der Bindung fiel. Bei einem Preis von 17 € hätte ich etwas mehr erwartet. Da ich das Buch in einer weiter entfernten Stadt gekauft habe, kann ich es nicht zurückbringen. Aber bei häufigem Gebrauch wären vielleicht auch andere Bücher mit der Zeit auseinandergefallen. Man legt es ja beim Arbeiten ständig an eine andere Stelle und blättert viel darin herum. 

Sonntag, 20. November 2016

Kann ich nur empfehlen!

In den letzten Wochen entstanden zwei Paar neue Socken, die einfach nur abgestrickt zu werden brauchten. Ich hatte im Supermarkt ein Pappregal von REGIA mit dem Sockengarn PAIRFECT entdeckt und gleich doppelt zugeschlagen. Das Garn ist einfach genial durchgefärbt! 
Man beginnt zunächst, einen gelben Faden abzuwickeln, der noch mit einem Easy-Start-Streifen gekennzeichnet ist und ohne "Wollkotze" aus dem Knäuel läuft.
Dann kann man schon loslegen.
So lange die erste Farbe läuft, wird das Bündchen gestrickt. Beim Farbwechsel folgt der Schaft. Nach einem vorher festgelegten Ringel im Musterverlauf beginnt man mit der Bumerangferse. Anschließend strickt man den Fuß so lange, wie man ihn für die gewählte Größe braucht, dann wird die Spitze gestrickt.
Die zweite Socke wird absolut identisch.
Dazu muss man nach dem Fertigstellen der ersten Socke den fortlaufenden Faden aus dem Knäuel so lange abwickeln, bis wieder der gelbe Markierungsfaden kommt, der auch abgewickelt wird. Dann kann man mit der zweiten Socke beginnen.


Ich habe jetzt von jedem Paar nur jeweils eine Socke fotografiert. Die eine wurde mit 60 M Anschlag gestrickt (links, Gr. 42/43), die andere mit 56 M (rechts, Gr. 39/40). Man kann gut erkennen, dass Socken in kleinerer Größe wegen der Farbvorgabe einen längeren Schaft bekommen. Ein kleiner Nachteil für größere Füße --> kürzerer Schaft. Den Fuß kann man dagegen so lang stricken, wie man will. Auch Quadratlatschen sind möglich, da sehr viel Garnreserve für die Fußlänge zur Verfügung steht, bis wieder der gelbe Faden aus dem Knäuel kommt.

Ich habe bis jetzt folgende Farbstellungen verstrickt:
gentleman color
nature color
waterfall color

Weitere Favoriten wären für mich:
nautica color
blackforest color
lagune color
stone color
wood color
midnight color
und vielleicht noch andere, die kommen mögen

Weiter so, Fa. Schachenmayr, das gefällt!

Samstag, 12. November 2016

Alfi ist happy!

Heute Morgen war es nun so herrlich winterlich, dass Alfi froh war, sein neues Mäntelchen zu besitzen. Plus Mütze. Plus Schal. Allerdings traute er sich dann doch nicht mir mir nach draußen. Er ist ein Stubentiger, fürchtete zu viel Kälte an seinen Pranken. So saß er bei halb geöffneter Tür drinnen und staunte über die Winterbilder, die ich draußen schoss.


Hat das nicht schon irgendwie etwas Weihnachtliches, was unser Amberbaum mithilfe von Väterchen Frost da heute Morgen gezaubert hat? In meinem Gartenblog werde ich in Kürze noch mehr davon zeigen. 

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Donnerstag, 10. November 2016

Frühstücksabfälle als Duftspender

Beim Schälen eines wunderschönen roten Apfels für unser Frühstücksmüsli kam ich auf eine Idee. Die Schale ringelte sich auf dem Brettchen und lachte mich so saftig-frisch an, dass ich dachte, dass es doch eigentlich schade wäre, wenn man sie einfach in den Müll entsorgte. Also legte ich sie in eine dekorative Glasschale, dazu die Schalenstücke einer Orange, die auch ins Müsli wanderte. Diese spickte ich mit ganzen Nelken, fügte noch Anissterne und Zimtstangen hinzu und fertig war der winterliche Duft fürs Esszimmer.


Am Nachmittag entdeckte ich im Handel das neue Landlust-Heft (Sonderausgabe Weihnachten), das Lust auf Basteln und Werken macht. Ich werde berichten.

Der Winter hat uns schon geküsst

Nachdem vorgestern der Garten schon unter weißer Schneedecke lag, musste Alfi, der Teddy einer lieben Freundin, dringend ein passendes Winteroutfit bekommen. Die Freundin weiß nichts davon. Alfi ist vorübergehend bei mir zu Besuch, weil er für ein paar Fotos Modell stehen soll. Mein Märchen von der "Zaubertapete" soll nämlich illustriert werden. Und dafür brauche ich einen Teddy, der einem Jungen in den Armen liegt. Da der Junge - der Enkel einer anderen Freundin - aber bisher noch keine Zeit hatte, sitzt Alfi nun bei mir bis zu den Weihnachtsferien. Meine Teddyfreundin muss also noch ein paar Wochen auf ihn warten. Als Dankeschön wird er jetzt für den Winter ausgestattet. Das wird eine große Überraschung.

Der Mantel bekommt auch am unteren Ende noch eine Plüschborte, außerdem zwei Knöpfchen an der vorderen Leiste zum Schließen. Die Knöpfe werden nur Attrappen sein, dahinter verbergen sich dann zwei Druckknöpfe, die man leichter schließen kann. Alfi bekommt auch einen gestrickten Ringelschal. Das Mützchen ist genäht und hat an der Spitze einen Pompon aus weißer Wolle.




Dienstag, 1. November 2016

Zum vierten Mal Marius!

Das klassische norwegische Mariusmuster fand in dreien meiner Strickprojekte bereits Verwendung. Nochmal zur Erinnerung:


Die klassische Variante, die allerdings in der Grundfarbe dunkelblau ist

Meine Lieblingsversion

Tick tack - der Marius-Zeitmesser

Nun entsteht ein Männerpullover, dessen Farben der zu Beschenkende sich selbst aussuchen durfte. Die Grundfarbe sollte - so wie bei meinem zweiten Pulli - anthrazit sein, die Rundpasse hellgrau-meliert und der Farbakzent kurz vor dem Halsausschnitt gelb.

Hier ein erster Eindruck:


Das Gelb soll der Rundpasse einen kleinen Farbkick geben.
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Nachgereicht

Hier noch einmal die Zusammenstellung des fertigen Accessoire-Sets:


Aber es wird derzeit nicht nur genäht. Das nächste Strickprojekt ist kurz vor der Vollendung - ein Marius für meinen Mann - zu sehen im nächsten Post ...