Mittwoch, 10. Dezember 2014

Kennt Ihr auch den Cappusmiley? Der macht Laune!


Gestern traf ich mich mit einer Freundin im Café, bestellte mir einen Cappucino und als er auf dem Tisch abgesetzt wurde, bekam ich sofort gute Laune, die mit Stachelbeerbaisertorte noch zusätzlich gehoben wurde. 

Ist er nicht ansteckend, der kleine Lachmund?



Ich küsste ihn gerade nur einmal und schon grinste er spitzbübisch zurück, der kleine Racker:


Und wenn ich mal im Text etwas fröhlich unterstreichen möchte, so kann ich in Zukunft den Cappusmiley verwenden:

Ein Strickset wartet auf seine Trägerin

In ein paar Tagen ist es so weit! Endlich dürfen wir unsere Großnichte persönlich kennen lernen. Wir sind zum Kaffeetrinken eingeladen. Da habe ich mich richtig beeilt und Tunika, Blüschen und Schühchen schnell montiert. Gestrickt war alles schon ...


... und noch hübsch verpackt ...
Wir freuen uns schon so!

UFO Nr. 5 ist gelandet - feine Schachbrettsocken wollen ihre ersten Schritte tun

Zur Erinnerung:

UFO Nr. 5
Socken machen soooo viel Spaß - wenn es nicht immer zwei wären ...

Ein UFO mit Schämfaktor! Warum ist das eigentlich noch in Flugposition? Socken sind ja nun wirklich kein großes Thema, gehen bei mir immer mal so zwischendurch. Woran liegt es? An den kleinen Kästchen, die etwas aufwändiger sind? Daran, dass sie mir gar nicht passen werden? Zu klein ... aaaah ... ich habe eine Idee!!! (Psssst ... wird noch nicht verraten!) Aber nun werden sie fertig gestrickt. Versprochen!

Und heute wurden sie fertig ... und werden wohl bald auf die Reise gehen ...




UFO Nr. 7 gelandet - Fjordträume wärmen meinen Hals


Endlich ist es so weit! Die Fjordträume dürfen meinen Hals umschmeicheln. Zweimal habe ich den Schal bereits getragen. Herrlich kuschelig ist er geworden! Und da er so viele verschiedene Farben enthält, passt er fast zu allen Jacken und Mänteln. 

Auf dem Korbtablett liegen die Reste der Reste. Die allerkleinsten davon habe ich entsorgt, einige Knäuel in meinen Restebestand übernommen.


Das Fadengewusel aus vernähten und abgeschnittenen Fäden ist ein Konzentrat aus Fjordfarben. Das eingefügte Bildchen zeigt, dass meine Freundin die Farben sehr gut ausgewählt hat. Es fehlt auf dem Bild nur das Pink des Weidenröschens, das im Sommer überall in Norwegen blüht.




Sofort drauf geflogen!

Letzte Woche machte meine "Nähgruppe" einen Jahresabschlussausflug nach Lage zum Stoffgeschäft BEST SIZE. Ich hatte bisher von diesem Geschäft noch nie gehört und fühlte mich beim Betreten des riesigen Gebäudes, in dem sich wohl früher mal eine Fabrik befunden hat, wie erschlagen. Es war wie der Eintritt ins Paradies, wenn man sich das Nähen zum Hobby erkoren hat. Auf zwei Etagen findet man ein Riesenangebot von Stoffen aller Art, dazwischen Dekorationsartikel und eine kleine Auswahl an Kurzwaren.

Ich musste mir erst einmal alles ansehen, ging durch beide Etagen, betrachtete vor allem die angebotenen Stoffe und verliebte mich dabei schon in ganz bestimmte Designs. Davon möchte ich jetzt berichten.

Zum Stoffkauf hatte ich mir vorsorglich einen Schnitt eingesteckt, den ich mir vor ein paar Tagen zugelegt habe. Es handelt sich um den Schnitt für eine Jacke, die ich mir aus Walkstoff nähen will. So sieht die Abbildung auf der Schnittpackung aus:


Und diesen Stoff habe ich mir dafür ausgesucht, nachdem ich ausgiebig verschiedene Varianten erwogen habe. Die Jacke soll aus dem Grundstoff in Anthrazit genäht werden, Kragen, Ärmelmanschetten und einen Mittelstreifen im Rückenteil will ich aus dem Schmuckstoff nähen, wobei ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich diesen von der Vorderseite oder Rückseite verwenden werde. Beide Seiten sind gleichermaßen geeignet.



Für eine Tischdecke kam dieser herzige Baumwollstoff mit, ...


... aus dem ich bereits am nächsten Tag eine Couchtischdecke genäht hatte:


Da beim Schneiden des Kreises aus dem quadratischen Stoff die Ecken übrig blieben, in denen sich noch viele vollständige Herzchen befinden, überlege ich mir dazu noch etwas Hübsches. Irgendwie möchte ich sie zu weiteren Dekoartikeln verarbeiten.

Außerdem verliebte ich mich in diese farbenfrohen Baumwollstoffe. Das Streifenmuster des einen Stoffes ist eingewebt, der andere Stoff ist in zwei verschiedenen Rottönen bedruckt. Beide Stoffe sollen sich in einfache Einkaufsbeutel verwandeln, gemäß dem Motto "Stoff statt Plastik". Der Stoff wird für vier Beutel reichen.


Ein Beutel ist bereits fertig, wobei ich für das Außentäschchen (für den Einkaufszettel) und die Tragebänder einen Rest roten Stoff verwendet habe, den ich noch liegen hatte.


Und es geht noch weiter!


In Norwegen sehen wir sie oft in gemütlichen Hütten und Ferienhäusern, die ethnischen Muster auf Kissen, Tischläufern, Teppichen. Wir mögen sie so sehr, dass wir inzwischen auf diese Muster geradezu fliegen. Man möge zuerst dem Beispiellink folgen, um nachvollziehen zu können, was ich meine:

Das ist nordische Behaglichkeit! (sieht orientalisch aus, wird aber im kalten Norden gern so verwendet)

So viel vorweg ...

Beim Stöbern im oberen Stockwerk stach mir gleich ein Stoff ins Auge, der zu diesem Design passt und da wir ja die nordische Gemütlichkeit sehr lieben, wusste ich sofort: DER STOFF MUSS MIT!
Da ist er - ein kräftiger Polsterstoff, aus dem ich einen Tischläufer fürs Esszimmer nähen will:


Nun ist Schluss mit der Stoffschwelgerei ... es warten Strickprojekte auf den nächsten Blogeintrag!

Umzug - zwei Jahre nach einem bedeutenden Tag wandert ein alter Helfer in den Müll

Heute jährt sich mein jähes Berufsende bereits zum zweiten Mal. Zu diesem für mich bedeutenden Tag hatte ich mir gestern früh überlegt, mich noch von irgend etwas zu trennen, was ich mit meinem Beruf verbinde. Zunächst fiel mir nichts ein. Als ich jedoch nachmittags im Baumarkt war, fiel mein Blick in der Werkzeugabteilung auf die leeren Werkzeugkisten, die frau/man mit sich trägt, wenn es irgendwo etwas zu werkeln gibt. In meiner alten Werkzeugkiste, die ich Jahrzehnte in der Schule auf der Fensterbank stehen hatte, befanden sich (bis zum Zeitpunkt meines Ausscheidens aus dem Beruf) Stifte, Scheren, Reiszwecken, Radiergummi, Anspitzer, Lineale und viele andere mehr oder weniger nützliche Utensilien. Nachdem ich die Kiste derzeit zuhause ausgeräumt hatte, füllte ich sie mit Nähutensilien, die ich wöchentlich in die "Nähstube" mitnehme, wo ich mich mit anderen Hobbyschneiderinnen treffe. Inzwischen ist diese Kiste allerdings am Griff ziemlich mürbe und droht beim Anheben auseinanderzufallen. Perdautz! Na, das stelle ich mir ja lustig vor, dass ich die Kiste z. B. gerade aus dem Kofferraum hebe und sie sich dann unvermittelt öffnet und der ganze Inhalt sich auf der Straße verteilt. Zig Garnröllchen, allerlei Werkzeug ... na danke!

Da ist sie, die alte Schulkiste, die ihren neuen Verwendungszweck im Hobbybereich hatte:


Verkratzt sieht sie aus, schäbig ist sie geworden, von der Sonne ausgeblichen, weil sie stets auf der Fensterbank stand. Vor allem der Verschluss ist mir nicht mehr geheuer.

Im Baumarkt besorgte ich mir für einen guten Zehner eine neue Kiste, in die meine Nähutensilien noch gestern Abend umziehen durften.


Diese Kiste ist zudem viel praktischer, weil sie zwei Schubladen hat, die man nach dem Öffnen schräg nach oben schieben kann, so dass sie fest stehen, während man an den Inhalt im unteren Bereich der Kiste kommt. 

In den beiden oberen Teilen mit den kleinen Fächern habe ich meine Garnrollen untergebracht, die ich zum Nähen mitnehme, außerdem das kleinere Werkzeug. 


Die größeren Utensilien haben im Kistenboden Platz. So kann ich leicht gleichzeitig an alle Utensilien drankommen, ohne dass ein loser Einsatz irgendwo herumsteht. Sehr praktisch!


Die alte Kiste wanderte mit einem leise gesprochenen Dankeschön heute in die Mülltonne. Schließlich hat sie mir viele Jahre treu ihre Dienste geleistet.


Und im Moment, da ich dieses Blogpost schreibe, kommt mit der Post ein Weihnachtsgruß aus der Schule. Ach, wie passend! Gerade heute! Und schön, dass man noch nicht ganz vergessen ist ...