Donnerstag, 24. Juni 2010

Vernäht ...

138 Fäden vernäht!
War gar nicht so schlimm.
Einweben beim Stricken, René?
Das habe ich noch nie gemacht.
Wie geht das?
Gibt es einen Link mit Video oder so?
Ein besonderer Dank geht an Nadia,
Einfach genial,
muss aber praktisch erprobt werden.
Tausend Dank auch an René,
dessen Linktipp ich aus dem Kommentar hier noch einmal einsetze.
It's very helpful, because ...
es wird in einem Videoclip ausführlich vorgeführt - zum Mitmachen.
Verständlich auch dann, wenn man kein Englisch versteht.

Dienstag, 22. Juni 2010

Handarbeiten der 80er-Jahre

Eine neue Serie von Fotos aus meinen alten Alben ...
Ich habe doch tatsächlich noch ein Farbfoto von dem Partnerpulli gefunden, den ich hier (mal zum Vergleichen) mit ganz viel Konzentration extra für das Weblog gefärbt hatte. Na, besonders gut habe ich die Farben ja doch nicht getroffen ...

Der folgende Pullover entstand drei Mal aus verschiedenen Garnen. Einer davon ist dieser aus einem hellgrauen Mohairgarn. Der hier abgebildete war der erste der Serie, dessen Anleitung ich damals in der holländischen Handarbeitszeitung ARIADNE fand. Auch hier war die erste Version schon einmal in meinem Blog zu sehen.



Auf dem nächsten Foto trage ich den Pulli auch. Da häkele ich gerade eine von den vielen Filethäkelgardinen, die nach und nach fast alle unsere Fenster zierten. Sie sind von Haus zu Haus inzwischen zweimal mitgewandert und einige passen nach ein paar kleinen Änderungen noch immer. Heute hätte ich keine Lust mehr dazu, denn man muss ja ständig auf die Handarbeit schauen - anders als beim Stricken.


Ja, wer schaut denn da hinter der Gardine her?
Mehr in Kürze ...

Babydecke (fast) fertig!

Täterätääää!
Da ist sie - gerahmt:

... und ungerahmt.
Hach, schön geworden.
Ich bin richtig zufrieden.

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber:


Noch sooo viel Arbeit!!!
Bis zum Ende der WM aber zu schaffen.

Freitag, 18. Juni 2010

Gartenrundgang - Folge 2

Ja, wüsste ich nur noch, was das ist ...
halt wunderbar farbiges Blattwerk,
und das nicht erst im Herbst!


Einfach bewundernswert, dieser zähe Wille zum Leben,
egal, wie trocken und steinig es ist!



Ein fröhlicher Tanz ...
eine meiner Lieblingsecken, wenn es hier blüht!



Schäbige Kanaldeckel verlangen nach Retusche


Gartenrundgang

Bevor der Regen einsetzte, war ich noch schnell mit der Kamera im Garten. Hier frische Eindrücke vom freitäglichen Gartenrundgang:
Eine zauberhafte Entdeckung meines lieben Göttergatten ...
sie wurde letzten Herbst ergattert
und gleich fünfmal im Garten verteilt.
Ist das nicht hübsch?



Die Zierkirsche ist dieses Frühjahr um ein riesiges Stück gewachsen.
Ihre Blütezeit (rosa Blüten) hat sie schon hinter sich.
Nun verlangte sie nach Farbe am Fuß - ein Kranz von gelber Tagetes:
Ich liebe dieses Blau:


Ein Gruß an unsere Gäste, die vor der Haustür stehen

und auf das Öffnen der Tür warten:

Ein virtueller Gruß an TV ... Du weißt schon warum, nicht wahr???

;-))

Das hat mir gefallen ...

Wenn ich nicht ich wäre
wenn ich nicht ich wäre, sondern:
… ein Monat: Mai
… ein Wochentag: Samstag
… eine Tageszeit: Nachmittag
… ein Planet: Venus
… ein Meerestier: Wal
… eine Zahl: 22
… ein Kleidungsstück: Poncho
... ein Schmuckstück: Brosche meiner Oma
… eine Kosmetik: Rouge
… eine Blume oder eine Pflanze: Wandelröschen
… eine Flüssigkeit: mein Lieblingsgrüntee "Moon Palace" (Bergamotte)
… ein Baum: Ruuvi, meine Drehbuche
… ein Vogel: Papageientaucher
… ein Möbelstück: Standuhr
… ein Wetter: heiter
… ein mythisches Wesen: Wichtel
… ein Tier: Luchs
… eine Farbe: Regenbogen
… ein Element: Luft
… ein Auto: Mini
… ein Lied: Jeg veit i himmelrik ei borg (Jan Werner / norwegischer Sänger)
... ein Film: The Secret
… eine Filmfigur: das letzte Einhorn
… eine Stimmung: witzig
… ein Körperteil: Hand
… ein Schulfach: Mathematik-Geometrie
… ein Gegenstand: Computer
… ein Wort: synchron
… ein Körpergefühl: leicht
… ein Knabbergebäck: Erdnüsse
… eine Sportart: Stricken ;-))
… ein Getränk: nochmal ... Grüntee
… eine Eissorte: mag keins
… ein Märchen: Die Zaubertapete (ist von mir)
... ein Land: Norwegenorwegenorwegen

entdeckt bei: http://claudi2103.blogspot.com/

Danke, Claudia!

Ahnung von Babydecke

So ... inzwischen habe ich mich fürs Zusammennähen entschieden. Aber Ihr sollt nur eine Ahnung von der Decke bekommen, daher bin ich heute meinem Spieltrieb gefolgt und habe mein MS PhotoDraw über die bald fertige Decke trampeln lassen. Was bei der Spielerei herauskam, ist hier zu sehen:





Ich ahne es schon ... das wird nicht nur eine Babydecke, sondern auch ein neuer Blog-Hintergrund ... ;-)

Montag, 14. Juni 2010

Babydecke wächst

Grobe Idee zum Zusammenfügen wie hier.

Im Album geblättert ... Strickmode der 80er-Jahre

Heute gibt es wieder einen Blick in ein altes Fotoalbum - auf Bilder, die frühere Strickarbeiten zeigen. Zuerst zwei Baumwollpullover, beide nach Anleitung gestrickt. Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, das ich hatte, als diese beiden Pullover fertig waren. Das Stricken ging glatt von der Nadel, das Garn war nicht so sehr dünn und ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Garn für den Herrenpulli war ein unregelmäßig gesponnenes Garn, das dem Pullover eine lässig-lebendige Struktur verlieh. Hier tragen wir unsere beiden neuen Lieblings-Sommerpullover im Urlaub auf Sylt:

Dieser Baumwollpullover mit Zopfmustern war ursprünglich naturweiß und sah nach kurzer Zeit so schäbig aus, dass ich ihn in der Waschmaschine dunkelblau färbte. Er wurde zu einem der Lieblingspullis meines lieben Göttergatten, den er schlürte, bis er an den Rändern durchgescheuert war.
Den nächsten Pullover strickte ich auch nach Anleitung. Er besteht aus gelbem Mohairgarn. Das Muster war ein regelmäßiges Lochmuster, das ich nach kurzer Zeit auswendig stricken konnte. Ich mochte den Pulli sehr, weil er so schön leicht war. Besonders gern trug ich ihn über Blusen mit Rüschen an Kragen und Manschetten.


Für das Garn des nächsten Pullovers bin ich über 100 km weit gefahren, weil ich eine Anzeige in einer Handarbeitszeitschrift gesehen hatte, in der ein Wollgeschäft Garnmarken aufgeführt hat, die es vertrieb. So rief ich vorher an und bekam das in der Anleitung angegebene Originalgarn. War ich happy!!! Was heute *ratzfatz* übers Internet abläuft, war damals eine große Aktion.
Das Muster war viel einfacher als es aussieht. Die Pünktchen entstanden durch Hebemaschen. Der Pullover aus wunderbar weicher Wolle war einer meiner Lieblingspullis.


Diesen Pullunder für meinen Besten strickte ich - wenn ich mich recht erinnere - nach einer Anleitung aus einem Männermaschenheft. Es handelte sich um ein recht feines noppiges Baumwollgarn.


Den folgenden Pulli strickte ich nach einem eigenen Entwurf. Das Garn hatte ich bei einem Wollversand mit Restegarnen aus Fabrikverkauf erstanden. Zu der Zeit mochte ich gerade Violetttöne sehr gern, heute überhaupt nicht mehr. Ich besitze nicht ein einziges Kleidungsstück in dieser Farbrichtung.
Wie kurz und körpernah man damals doch die Pullis trug ...


Auch der folgende Pullover entstand aus einem Restgarn. Es war auf eine große Kone gewickelt und es war so fein, dass ich es mindestens zweifach, in anderen Modellen sogar dreifach verstrickte. Hier zweifach ... nach einem ganz einfachen, selbst entworfenen Schnitt. Garnqualität: feines Alpaka. Das Foto war nur Schwarzweiß und ich habe den Pullover aus der Erinnerung nachgefärbt. MS-PhotoDraw sei Dank!



Auf diesem Foto war kein Nachfärben nötig, denn der Pullover war schneeweiß. Er ist auch schon weiter oben auf dem Foto zu sehen, wo ich mit meinem Mann im Ferienappartement stehe. Hier kann man das Muster besser erkennen. Trotz Unschärfe erkennt man mein Schmollgesicht - ups. Ich musste gerade irgendwelche Arbeiten korrigieren. Das mache ich bis heute noch äußerst ungern ...


Den folgenden Pullover musste ich wieder einfärben auf dem SW-Foto. Es gab ihn in genau umgekehrter Farbstellung noch einmal für meinen Besten. Material: Baumwolle. Entwurf von mir. Wir zwei mit dem Pulli unterwegs ... ein echter Doppel-Eyecatcher!


Zum Schluss wieder ein selbst entworfener Baumwollpulli. Das Garn dazu habe ich in großen Mengen verarbeitet. Hier doppelfädig in einem Pulli, der wunderbar zu Jeans passte. Den Pulli habe ich noch bis 2009 getragen, dann fand ich ihn irgendwie zu kurz. Dasselbe Garn habe ich in vielen Filethäkelgardinen, allerdings einfach, verarbeitet. Die kommen auch nochmal in einer Serie dran. Hier in meinem Büro hängt noch heute eine von ihnen.
Pulli auf SW-Foto nachcoloriert:


Samstag, 12. Juni 2010

Projektwoche "Handpuppen stricken" - Teil 2

Professor Doktor Allwissend war zu jener Zeit Anlass zum Totlachen, als mit den Puppen kleine Kaspertheaterstücke vorgeführt wurden. Der kleine Daniel spielte mit der Doktorpuppe, die dem Patienten auf dem OP-Tisch zuerst den Bauch aufschnitt - raaaatsch - und ihn anschließend mit einer Nähmaschine wieder zunähte - rattata-rattata-rattataaaaaa! Ich liebe diese Aspekte meines Berufes ... diese Kreativität der Kinder, dieses Spontane!



Dann auch mal zwei Tiere, die nach diesem Anleitungsbuch gestrickt wurden:


Und zum Schluss der absolute Favorit in der Handstrickpuppen-Hitparade! Er wurde entworfen und gestrickt von einem türkischen Jungen und wurde zum Eyecatcher der ganzen Serie:


 
Extra für Frierefritz gegoogelt: Lemmi und die Schmöker
Ob der türkische Junge Lemmi kannte, ist mir nicht bekannt.

Merkwürdiges Gefühl

Heute ist mal wieder Tag der Handarbeit und nachdem im Jahr 2009 an dem Tag unzählige Babymützchen für Frühchen in der ganzen Welt gefertigt wurden, sollen es dieses Mal während der Fußball-WM Babydecken werden, die Neugeborene warm halten sollen. So werden viele 20x20-Quadrate gestrickt und zu Decken von 80 cm Seitenlänge zusammengefügt.
Da gestern Stricktreff in unserem Städtchen war, kam ich auch zu der Aktion, die die Inhaberin B. R. begonnen hatte. So wurden persönliche Projekte zugunsten dieser Aktion zurückgestellt. B. R. stellte Baumwollgarn einer Sorte in vielen Farben zur Verfügung und mit einem eigentlich lächerlichen finanziellen Beitrag machten wir uns ans Werk.
Einige häkelten gestern Abend ein pinkfarbiges Quadrat und B. R. fügte die ersten Exemplare bereits zu Streifen zusammen. Ich nahm mir für zuhause gleich einen ganzen Arm voll Knäuel mit und stellte nun das Stricken zweier Sockenpaare für ein nettes Paar erstmal zurück:
Die können noch warten, denn im Sommer braucht man sie ja eh noch nicht. So ging es gleich zuhause noch ans Werk, obwohl es schon auf Mitternacht zuging. Heute habe ich bereits zwei Quadrate gestrickt und arbeite am dritten. Ich werde wohl alle in Streifen von entweder 2 oder 4 Reihen Breite stricken. Hier ein erster Eindruck:

Es ist ein merkwürdiges Gefühl, für ein winziges Baby so eine wärmende Decke zu stricken. Während der Handarbeit muss ich immer wieder daran denken, dass eines Tages ein Baby in diese Decke gewickelt sein wird, ein Baby, das niemals von mir und von dem ich niemals erfahren werde. Es wird ein reales Baby sein und doch ist es für mich irgendwie irreal.

Dienstag, 8. Juni 2010

Projektwoche "Handpuppen stricken"

Die folgende Bilderserie zeigt eine Gruppe aus Grundschülerinnen, die stolz ihre selbst gestrickten Handpuppen präsentiert. Ich hatte damals ein kleines Büchlein von Christa Wittke, in der diese das Stricken von Handpuppen Schritt für Schritt erklärt. Die Kinder malten sich ihre Wunschpuppe in einen vorgegebenen Umriss, Wollreste wurden mitgebracht und dann ging es los. Die meisten Kinder, die an diesem Projekt teilnahmen, hatten schon etwas Strickerfahrung. Im Ausarbeiten der Kleinteile haben Mütter und ich ihnen geholfen. Es war eine Bärenarbeit, die sich aber gelohnt hat! Die Puppen existieren heute noch und können für kleine Theaterstücke eingesetzt werden. Ob ich das mit Kindern der jetzigen Genration noch einmal machen würde? Nein - ganz bestimmt nicht, denn sogar die wenigsten ihrer Mütter können noch stricken.


Hier folgen Großaufnahmen der Puppen:






Der Serie wird noch ein Teil 2 folgen.

Lila - immer modern!

Meine Güte - ist das wahr? 24 Jahre ist das nun her, dass ich diesen Pullover aus wunderbarem Alpakagarn trug, das ich supergünstig auf großen Garnspulen erworben hatte. Der Wollversand hieß (wenn ich mich recht erinnere) Wimmer und vertrieb Restgarne aus Industrieproduktionen. Das Garn war so dünn, dass ich es zwei- oder sogar dreifädig verstrickte. Den Pulli habe ich damals selbst entworfen und mit sehr viel Freude gestrickt.
Auf dem Foto mache ich gerade Nachtarbeit, die mit meinem Beruf zu tun hatte. Ich führte mit interessierten Kindern eine Projektwoche durch, in der sie unter meiner Anleitung Handpuppen für das Kaspertheater der Schule fertigten (Deutschunterricht: Wir entwerfen und spielen ein Kasper-Stück). Da musste fürs finish noch sehr fleißig von mir Hand angelegt werden, aber auch einige Mütter haben sich kräftig mit ins Zeug gelegt.
Zu dem Thema folgt ein gesondertes Posting.

Montag, 7. Juni 2010

Frühere Arbeiten

Heute habe ich mal wieder ein paar alte Fotoalben zur Hand genommen und darin nach früheren Handarbeiten geforscht. Leider hatte man ja damals noch keine Digitalkamera und es war immer recht umständlich mit den Filmen, die man zur Entwicklung bringen musste. Aber hier und da werde ich in meinen Alben doch noch fündig. Zuerst zeige ich einen tollen Blätterpullover aus unregelmäßig gesponnenem Baumwollgarn. Derzeit waren ja Bildpullover sehr en vogue. Ich sitze da gerade an meinem Schreibtisch und fertige eine Webarbeit an, die als Muster dienen sollte für eine Projektgruppe in der Schule, die sich mit dem Weben und dem Kombinieren von Farben beschäftigen würde.




Diesen netten kleinen Kerl mit dem Namen Ulimantulus Irrichmich Fehlerteufel häkelte ich in den 80er-Jahren für meine Klasse. Er begleitet meine Schüler heute noch. Sie lieben ihn, weil er so viel Unfug treibt. Hier trägt er ein rundgewebtes Mützchen und eine selbstgestrickte "Leder"hose.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Badesaison eröffnet!

Heute konnte Pagine, nachdem sie wochenlang sehnlichst auf wärmeres Wetter gewartet hat, ihre Badesachen einpacken. Dazu gehört natürlich auch das große blaue Badetuch, mit dem sie sich nicht nur abtrocknet, sondern auf dem sie auch ihr Sonnenbad auf der Freibadwiese genießt. Mein Gott, es ist schließlich schon Juni!


Heute Abend ist sie mit ihrer Freundin zum Tanz verabredet. Stilgerecht musste ihr Kleid sein, denn die Tanzparty steht unter dem Motto "Wir tanzen Charleston im Retro-Look". Vor den Erfolg allerdings haben die Götter den Schweiß gesetzt, so wurde dann auch in vielen Einzelschritten der alte Charleston-Tanz der 20er-Jahre eingeübt.

So etwas wie die Kleidung der roten Dame schwebte mir damals wohl beim noch kindlichen Nähen des Kleidchens vor. Hach, wie nett, das kindliche Klischee!
Strickgarn und Stoffreste kamen aus Muttis Restekommode.

Und nun geht's los! Macht Ihr mit beim Tanzkurs?