Samstag, 30. Mai 2009

Morgendlicher Gartenspaziergang Folge 3







Nach diesem erquickenden Gartenspaziergang mit so vielen (Augen-)Blicken in hübsche Blumengesichter bin ich nun voller Elan für meine dienstlichen Aufgaben:
Zeugnisse schreiben ...
Der Himmel hat sich eh zugezogen, da fällt es dann nicht so schwer, im Büro zu sitzen.

Morgendlicher Gartenspaziergang Folge 2


Morgendlicher Gartenspaziergang Folge 1

Herrliche Duftwolken strömen aus diesem Blumentrog:


Die Vanilleblume:
Die Verbene:

Zum Vergrößern Fotos einzeln anklicken!
Leider kann ich den Duft nicht mitliefern ...

Henny ... die Erste ...

Heute Morgen ist die erste Socke des Modells HENNY fertig geworden. Und wieder reizte es mich, die Socke vor einem passenden Hintergrund darzustellen. Also ... Kamera raus ... Hintergrund suchen. Es gab zwei Möglichkeiten, die ich hier vorstelle - einen Dekostoff und einen Teppich, beides in ähnlicher Farbharmonie wie das Sockengarn. Die Socken schnitt ich digital aus und versah sie mit einem dezenten Schatten, den Hintergrund setzte ich auf "transparent", so dass die Socke sich davon plastisch abhebt. Die Rahmengestaltung ergab sich aus den Sockenfarben.
Beim Anklicken der Bilder öffnet sich eine vergrößerte Version.



Nun kann der zweite Anschlag erfolgen, Frau N. ... ;-)

Freitag, 29. Mai 2009

In Dichterstimmung

Stiefmütterchen
schauen grimmig
Fragen im Gesicht
die ich nicht verstehe
Böse?

(C) ULL-Rike LUKREATIV

Stiefmütterchen
schwarzes Kleidchen
mit gelber Stola
Geht ihr zum Tanze?
Lebenslust!

(C) ULL-Rike LUKREATIV

Elfchen nennt man solche Gedichte, die nach bestimmten Regeln aufgebaut werden.
5 Zeilen, 1 - 2 - 3 - 4 - 1 Wörter,
in der Summe 11,
daher ELF-chen

... nordisch ...

Zum Verlieben ... das neue Garn, die Streifenfolge, die Farben ... die ganze Erscheinung! Eines steht fest: Diese Socken sind für eine supernette Dame, aber für mich werde ich sie noch einmal stricken, denn sie passen wunderbar zu meinem echten Norweger, zu dem ich das Garn in Trondheim kaufte (untere rechte Ecke).



Zum Vergrößern Bild anklicken!

Donnerstag, 28. Mai 2009

Modell DELFT und Modell HENNY

Wieder ein Paar Herrensocken fertig! Ich bin begeistert von dem Musterverlauf des Garns LANA GROSSA MEILENWEIT Fantasy! Außerdem hat das Garn wunderbare Eigenschaften. Es strickt sich leicht und gleichmäßig, das Garn ist angenehm am Fuß und LANA GROSSA verspricht hervorragende Trageeigenschaften. Dieses Sockenpaar hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Muster erinnert mich an die schönen Blautöne des Delfter Blau, daher bekamen die Socken auch einen entsprechenden Namen.
Da ich neugierig war, welche Muster und Farbzusammenstellungen es von dieser Qualität noch gibt, suchte ich im Internet, doch fand ich nur schlecht dargestellte Farbkarten. Daher werde ich alle Socken, die ich noch mit diesem Garn stricken werde, unter einem entsprechenden Label sammeln. Vielleicht freut sich ja mal jemand darüber, dass er das verstrickte Garn deutlicher sehen kann ... dazu noch der Tipp, die Fotos anzuklicken um sie größer betrachten zu können ...
Die gute Caféinhaberin darf sich nun auch schon freuen, denn ihre erste Socke wächst bereits:


Ich konnte es nicht lassen, sofort, nachdem die Nadeln frei waren, den neuen Anschlag zu machen. Keine Sorge, Frau N., er gilt zwar Ihnen, ist aber gänzlich ungefährlich! Natürlich bin ich gespannt, ob Ihnen die Farbfolge und das Muster gefallen. Daher werde ich Sie in meinen Blog einladen - hallo, Frau N.! Sind Sie mit Ihrer Wahl zufrieden?
Wenn nicht, wandern die Socken demnächst halt mit meinen Füßen ... auch nicht schlimm! Noch kann ich sie in meiner Größe stricken, denn die Anschlagmaschenzahl ist dieselbe.
Nun steht Dienstliches an ... es wird Zeit!

Sonntag, 24. Mai 2009

Einfacher S-Trick-Trick!

Stricken auf der Terrasse, Stricken im Café ... immer liegt irgendwann die Wolle am Boden im Schmutz. Gestern kam mir bei solch einer Gelegenheit zufällig eine Idee, weil ich Garn und angefangenes Werk in einer Plastiktüte mit Gefrierbeutelklammer mitgenommen hatte. Darauf hätte ich schon längst mal kommen können:

Ich nahm das angefangene Strickstück heraus und ließ die Wolle in der Tüte. Die Klammer schloss dabei die Tüte nur so weit, dass eine kleine Öffnung für den laufenden Faden blieb. Die Bilder sollen es veranschaulichen. Noch größer kann man es sehen, wenn man auf die Fotos klickt.




So bleibt die Wolle sauber und nichts kann mehr verheddern. Selbst Nachbars Katze kann so mit ihren Krallen nicht mehr die Wolle zerrupfen!

Gestern schrieb ich einer Bloggerin von meinen frühesten Strickerlebnissen, die ich damals als Fast-noch-Grundschülerin mit einer Puppe hatte, die ich für alle möglichen Lebensanlässe bestrickte, bevor ich mich selbst als zu bestrickendes Modell bevorzugte. Diese Puppe habe ich mal an ein Mädchen verschenkt, weil ich meinte, für das Spielen mit Puppen nun endgültig zu alt zu sein. Doch auf die Idee, meine ersten Strickerzeugnisse mal im Internet darzustellen, bin ich zu der Zeit gar nicht gekommen. Nun frage ich mich, ob ich das Mädchen mal anspreche. Ich weiß ja noch, wem ich die Sachen gegeben habe ...

Ob sie die Puppe und den Koffer mit den Stricksachen wohl noch hat? Ob sie mir die Sachen wohl noch einmal ausleiht? Ich werde sie mal anrufen ... das wird ziemlich spannend!

Samstag, 23. Mai 2009

Heute habe ich Rot-Grün gewählt

Nein - es soll jetzt nicht politisch werden hier ... die Lösung des Rätsels lag im botanischen Garten in Bielefeld und vor der Haustür meiner Eltern. Vor letzterer strahlte mich ein blutrotes Etwas an, das jedem Gartenfreund unter dem Namen Rhododendron bekannt ist. Leuchtet er nicht wunderschön?

Zusammen mit meinen Eltern fuhren wir in den botanischen Garten.
Das Wetter war herrlich und wir bestaunten eine riesige Pflanze, deren Namen ich nicht entdeckte. Wer weiß Bescheid?
Inzwischen habe ich mich nach der Pflanze erkundigt. Es handelt sich um GUNNERA MANICATA, den Riesenrhabarber oder Mammutblatt. Mit dem Rhabarber ist sie allerdings nicht verwandt. Sie kommt in der freien Natur besonders in Afrika und Madagaskar vor. Überwintern kann sie bei uns nur, wenn man sie mit Blättern oder Reisig schützt. Sie braucht besonders gute Pflege, was den Boden anbelangt und beansprucht vor allem einen großen Flächenanteil im Garten, da sie nur solitär zur Wirkung kommt und andere Pflanzen völlig verdrängen würde. Ideal wäre für sie ein großer Park oder botanische Anlagen mit viel Platz.
Ihr Anblick von Weitem - schon sehr imponierend!
Ich ging näher heran und kroch fast in den grünen Dschungel hinein. Innen wuchsen als Blüten riesige grüne Kerzen, deren Form an Tannenzapfen erinnert.


Bitte näher treten:

Aus diesem Gekräusel wächst ein Riesenblatt!
Und die Pflanze selbst entspringt einem trockenen Knäuel am Boden:

Was für ein Wunderwerk der Schöpfung!

Freitag, 22. Mai 2009

Baden in Farben!

Den größten Teil des heutigen Tages verbrachte ich im Garten. Meine Zwergorange, die ich von einer lieben Freundin bekam, entwickelt sich prächtig. Ich habe schon manche saure Frucht von dem kleinen Busch genascht. 

Mein großer Buchsbaumkübel war um die Kugel herum noch leer. Daher pflanzte ich etwas Farbiges hinzu: Studentenblumen (Tagetes) in Orange und Männertreu (Lobelien) in Kobaltblau. Eine "saftige" Kombination!

Der eine Terrassentrog wurde in Blumen in der Kombination gelb-weiß bepflanzt. Die Stiefmütterchen habe ich noch in der Erde gelassen, weil sie noch so schön blühen. Sie werden später durch weitere Blumen in Gelb oder Weiß ersetzt.



Den zweiten Trog habe ich in Blau und Violett bepflanzt, eine schöne Farbharmonie mit dem ja immer vorhandenen Grün!



Gerade als ich mit dem Pflanzen fertig war, kam ein satter Schauer über die Tröge. Wunderbar! So konnte ich mir das Angießen sparen! Hier noch einmal das Farbenbad in groß:


Eine Herrensocke fertig

Die erste blau-grau-weiß gestreifte Herrensocke ist fertig. "Der Herr" durfte sie natürlich gleich anprobieren und freut sich schon auf die zweite, denn dann kann er sie tragen. Heute habe ich mal ein ganz besonderes Foto gemacht. Den Fotos möchte ich überhaupt noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Hier die fertige Socke auf der Sockenpappe:


Und hier ein Lupenblick auf das Gestrick:

Donnerstag, 21. Mai 2009

Die neuen Herrensocken wachsen

Der "Herr", der sich die Sockenwolle ausgewählt hat, wusste warum ... sie passt zu seiner übrigen Kleidung:




Daher macht es mir ganz besonders viel Spaß dieses Mal. Es geht flott voran:

Reklamation und Socken zum Entspannen

Nun habe ich mich doch entschlossen, die andersfarbige Wolle in meiner Kurzjacke zu reklamieren. Dazu werde ich natürlich die Schulternaht und das obere Stück des Vorderteils wieder auftrennen müssen.
Ich fuhr gestern also zu dem Handarbeitsgeschäft, in dem ich das Garn gekauft hatte. Die Inhaberin reagierte mit Bedauern und großem Verständnis und kündigte auch an, dass der "Schaden" auf irgend eine Weise von Lana Grossa wieder gut gemacht werde.
Durch gemeinsames Überlegen kamen wir dann darauf, dass der Farbwechsel im Knäuel selbst gewesen war, an einer Stelle nämlich, an der das Knäuel einen Knoten gehabt hatte. Da hätte man beim Stricken mal drauf kommen sollen!
"Das ist Pech", sagte die Dame, "so etwas passiert schon mal. Ist mir selbst auch schon passiert ..."
So telefonierte sie mit mehreren Geschäftsinhabern (oder Inhaberinnen) anderer Handarbeitsgeschäfte in näherer Umgebung, um nun noch Garn derselben Farbpartie zu bekommen. Ohne Erfolg. Allerdings will sie in den nächsten Tagen bei Lana Grossa selbst anrufen, an welche Geschäfte diese die Farbpartie noch verschickt haben. Dann wird sie sich wieder melden. Es besteht also Hoffnung ...
Wenn die sich allerdings nicht erfüllt, werde ich die Ärmel und die Täschchen in einer neuen Farbpartie stricken. Für das zweite Vorderteil habe ich noch genug Garn. Dann wird der leichte Farbunterschied nicht so sehr auffallen.
Lukina - wieder in Strickfahrt - in einem Handarbeitsgeschäft und ohne neue Wolle den Laden verlassen? Ist nicht!
So wuselte ich mich durch sämtliche Sockeneffektgarne und fand zwei schöne Farbstellungen. Es handelt sich um die Qualität FANTASY von LANA GROSSA. Einmal in blauen, einmal in bunten Musterstreifen. Da ich das Durchlaufen der Muster in Bündchen, Fersenkappe und Spitze nicht mag, kaufte ich zu beiden Knäueln ein drittes in unifarbigem Garn dazu, auch von LANA GROSSA. Bereits am Abend war die erste Herrensocke schon ein ganzes Stück weit gewachsen. Das Stricken dieser Qualität ist sehr angenehm. Die Zusammensetzung ist etwas anders als die von Regia. Da der Wollanteil höher ist (80% Schurwolle statt wie bei Regia 75%), ergibt das Gestrick ein sehr gleichmäßiges Maschenbild. Die Streifenfolge macht das Stricken zu einem besonderen Vergnügen, weil man dauernd gespannt ist, welche Färbung als nächste folgt. Hier ein erster Eindruck:


Montag, 18. Mai 2009

Eine sommerliche Kurzjacke

Bereits in meinem ersten Blog, den ich letzte Woche verlassen habe, konnte man den Fortschritt an einer sommerlichen Kurzjacke verfolgen. Ich stelle die Fotos hier noch einmal ein. Das Garn für die Jacke ist die Qualität SECONDO von Lana Grossa, ein schnurähnliches Garn mit Seidenanteil. Dadurch wirkt das Garn wunderbar kühl und glatt. Es fällt als Gestrick sehr schwer und ist damit ideal für mein Projekt geeignet. Bei der Farbe handelt es sich um ein dunkleres und ein helleres Graugrün - "Unfarben", wie es neulich eine Bekannte bezeichnete.

Gleich nach dem Kauf fertigte ich eine Maschenprobe an. Hier wirkt das Gestrick wegen des elektrischen Lichts viel grüner:
Diese schwarze Jacke setzte ich in einen Schnitt um. Weil sie sehr weit geschnitten ist, haben die Ärmel nur eine geringe Länge. Die Täschchen sind extra gestrickt und mit gestrickten Bändern an je zwei Metallösen befestigt. Vorder- und Rückenteil wurden aus je zwei Teilen gefertigt, so dass ich das Rückenteil auch aus zwei Teilen mit einer Mittelnaht stricke.

Die Jacke hat einen geraden und sehr einfachen Schnitt, was die Umsetzung in ein neues Modell leicht macht. Auf folgendem Foto ist der Anschlag für das erste Rückenteil zu sehen. Das Garn ist sehr angenehm zu verstricken.

Das erste Rückenteil wächst schnell ...

Nach eigener, am PC mit Photo Draw gefertigter Anleitung geht es zügig voran ...
Auflegen auf die Vorlage - passt!
Das erste Rückenteil ist fertig am 17. April 2009:


Heute habe ich das erste Vorderteil an der Schulter mit dem Rücken zusammengenäht und nach Betrachten des Fotos erst festgestellt, dass das letzte Knäuel - obwohl aus derselben Zehnerpackung stammend - farblich von den anderen abweicht. Ich werde drüber hinwegsehen müssen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Dann wird voraussichtlich mit einer hübschen Anstecknadel an der Stelle später immer ein kleines Ablenkungsmanöver stattfinden. Sei's drum! Auf dem Foto fällt es mehr auf als in der Realität.

Samstag, 16. Mai 2009

Steingarten


Bad Meingarten
Der heutige Tag gehörte unserem Garten. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal ein kleines Steingarteneckchen eingerichtet, weil ich mir von Reisen immer schöne Steine mitbringe, die ich gern im Garten verwende. Die Sempervivae haben sich inzwischen stark ausgebreitet, so dass keine Erde mehr zu sehen ist.

Anders auf dem neuen Beet, das oberhalb einer Mauer liegt. Hier sind die Lücken noch groß und die Pflänzchen (Grasnelken, Hebe, Lavendel und verschiedene Sempervivae) haben viel Platz zum Wachsen.


Auch vor die Haustür musste endlich etwas Buntes! So habe ich ein paar Gefäße mit Farbklecksern gefüllt.

Auf Sansibar sitzt nachdenklich Sansorius, der Elb, der ein menschliches und ein Elbenohr hat. Er ist unser Gartenwächter und ersinnt allzeit neue Gestaltungsideen.

Meistens träumt er vor sich hin, doch manchmal - wenn ich lange genug vor ihm hocke - öffnet er seine Augen und schaut mich frech grinsend an. Das hat oft zur Folge, dass ich anschließend neue Ideen für sein kleines Inselchen bekomme. Es wächst Jahr für Jahr konzentrisch in den Rasen hinein. Da es sich aber immer nur um wenige Zentimeter erweitert, geht es mit dem Landwachstum nur langsam voran.

Hinter Sansorius steht unser Kirschbaum, der schon Vorfreude auf die schönsten Früchte des Sommers weckt und an potentielle Bauchschmerzen gemahnt.